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Kunstdruck zum Cannstatter Volksfest
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Kunstdruck zum Cannstatter Volksfest

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Beschreibung

Limitierter und exklusiver Kunstdruck zum Cannstatter Volksfest

Ein Kunstdruck zu Ehren eines der größten und schönsten Volksfeste der Welt. Von der Designerin Annett Wurm gestaltet, vermittelt der Kunstdruck durch die volksfesttypischen Motive, die in einem harmonischen Dialog zusammengefügt wurden, sowie durch die fröhliche Farbgebung eine positive und festliche Stimmung.

Der Kunstdruck mit einer Größe von 70 x 100 cm ist auf 999 händisch nummerierte Exemplare limitiert und exklusiv bei uns im Shop erhältlich.

Annett Wurm wählte unterschiedliche Malstile für das Bild. „Mir ging es um eine harmonische Darstellung mit freundlichen Farben“, sagt die 58-Jährige, die während ihres Kommunikations-Design-Studiums eine besondere Begabung für die Kalligrafie bei sich entdeckt hat. Diese Leichtigkeit drückt sich auch in dem Kunstdruck aus. „Kirmes, das ist für mich ein wildes Durcheinander und jede Menge Lebendigkeit“, sagt Annett Wurm. Und deshalb ist alles dabei, was den Wasen ausmacht.

Angefangen mit den Schaustellern: Das Riesenrad ist in Blau gehalten und gibt den Blick frei auf ein gelbes Kettenkarussell, über dem ein hellblaues Kinderkarussell mit Pferdchen fährt. Aber zur Kirmes gehört auch die Kulinarik: Das Cannstatter Volksfest steht auch für Gaisburger Marsch, ofenfrischen Schweinebraten mit Knödel und Kraut sowie einen Schwäbischen Linsenteller. Und natürlich gehören auch die Göckele dazu, die bei Wurm neben Brezel durch das Bild schweben, begleitet von zwei Bierkrügen. Die Hopfenpflanze symbolisiert den Gerstensaft, die Reben den Wein.

Mit Essen beziehungsweise mit einer Hungersnot geht die Gründung des Volksfests einher. König Wilhelm I. und seine Frau Katharina hatten den Event 1818 nach weltweiten Hungersnöten, die durch einen Vulkanausbruch in Indonesien ausgelöst worden waren, als Zukunftsmesse für Innovationen im Landbau ins Leben gerufen. Was heute in 17 Tagen rund vier Millionen Menschen anlockt, begann als eintägige Leistungs- und Informationsschau für Bauern, die verhindern sollte, dass eine ähnliche Hungersnot noch einmal ausbricht. Zu der eintägigen Veranstaltung kamen 30 000 Menschen, mehr als die Residenzstadt Stuttgart seinerzeit Einwohner hatte, zu Fuß mit ihrem Vieh oder in Kutschen. Der Kunstdruck greift dieses Thema auf mit Kühen und Schweinen, die sich neben der Fruchtsäule befinden. Im Zuge der Industrialisierung wandelte sich das Geschehen auf dem Wasen: Das Treff en der Landwirte entwickelte sich mehr und mehr zum Volksfest für alle Bürger. Die Landwirtschaft wurde immer produktiver und setzte Arbeitskräfte für die Industrie frei. Die Zahl der Bauern ging nach und nach zurück. Stattdessen strömten nun immer mehr Arbeiter zum Fest, die Zerstreuung vom monotonen Alltag in den Fabriken suchten.

1948 zelebrierte Oberbürgermeister Arnulf Klett den ersten Fassanstich und begründete sogleich die Tradition der launigen Eröffnungsreden. Einmal ruft er den Gästen zu: „Wo’s Saufa a Ehr isch, isch’s Kotza koi Schand.“ Über die Jahrhunderte hat sich das Cannstatter Volksfest stetig weiterentwickelt, stets Tradition mit Moderne verbunden.